
Clara Vetter – piano
Mario Angelov – bass
Lucas Klein – drums
Die Pianistin und Komponistin Clara Vetter (*1996) teilt die Bühne mit renommierten Künstler*Innen der Jazzszene und tourt international mit verschiedenen eigenen Projekten. Die bisher am längsten bestehende Band der Baden-Württembergischen Jazzpreisträgerin 2023 ist ihr Trio, das sie 2014 gründete. Die junge Band schaut bereits auf zahlreiche Konzerte zurück, u.a. bei den Stuttgarter Jazzopen, der Bremer jazzahead! und den Jazztagen im Stuttgarter Theaterhaus. Das im Kölner Loft aufgenommene Debütalbum des Trios "Leading Impulse" erschien 2020 gefolgt von einer zwölfkonzertigen Release Tour durch Deutschland und Schweiz.
Die musikalischen Hintergründe von Bassist Mario Angelov, Schlagzeuger Lucas Klein und Clara Vetter verbinden sich in einem Klangspektrum zwischen Impressionismus, neuer Musik und Elementen des traditionellen Jazz.
Die Pianistin erzählt in ihren Kompositionen über ihre sensible und vielschichtige Wahrnehmung der Welt um sie herum. Subtil zeichnen sich natürliche Bewegungsabläufe in rhythmischer, agogischer Sprache ab - gesehene Farben und Formen werden zu harmonischen Farben. Die vermeintliche Unvollkommenheit des Menschseins reichert dabei die Musik mit organischer Komplexität an und verleiht ihr eine besonders berührende Tiefe.
Über die Resonanz von Spieler*in und Instrument tritt das Trio in Austausch - auch mit dem Publikum. Inneren Impulsen zu folgen ist richtunggebend für die junge Band: Das eigene Leben in der momentanen Realität soll in die Sphäre des gerade gespielten Stücks integriert werden.

Den Brüdern Nasir und Monir Aziz aus Kabul, Afghanistan, liegt die Musik im Blut. Bereits als Kinder wurden sie von ihrem Vater, Rundfunkdirektor von Kabul und selbst Musiker, unterrichtet. Später gingen sie nach Indien und studierten jahrelang bei berühmten Meistern Musik.
Nasir Aziz ist ein Meister auf der Sitar. Sie ist das bekannteste Instrument der nordindischen Musik und verfügt über einen sehr charakteristischen obertonreichen Klang.
Monir Aziz ist ein Meister der Percussion. Sein Instrument ist die Tabla, ein Schlaginstrument der nordindischen Musik. Sie besteht aus zwei kleinen Pauken, die mit den Fingern beider Hände gespielt werden.
Nasir und Monir Aziz waren in ihrer Heimat sehr berühmt, gaben viele Konzerte - mehrfach auch auf Auslandstourneen. Zudem unterrichtete Nasir auch an der Kunstakademie in Kabul.
Als die politischen Verhältnisse es nicht mehr zuließen, dass sie ihre Musik in ihrer Heimat präsentieren konnten, verließen sie ihr Land und gingen nach Deutschland, um nun hier ihr musikalisches Können einem breiten Publikum darzubieten.

Tom Jahn (Hammond Orgel)
Jan Kiesewetter (Saxophon)
Tilman Herpichböhm (Schlagzeug)
Da ist ordentlich Druck im Kessel und die Erde bebt, wenn die Groove Patrouille von HATHI Fahrt aufnimmt. Hits von Michael Jackson über Die Prinzen zu Oasis und ausgesuchte Soul Jazz Perlen und Eigenkompositionen schlagen eine Brücke vom typischen Hammond Trio Sound der 1960er Jahre ins Heute. Put on your dancin' shoes and keep it up, two, three, four...

Nico Theodossiadis leuchtet mit seiner solistischen „Stimme“ durch die dicht gestaffelten Musiktexturen der von ihm geleiteten Band. Weltmusikalische Spuren durchziehen die Kompositionen, erden diese und wirken als Kontrapunkt zur intensiven Dynamik des kompakten Bandsounds. Die Band wird trotz der „griechischen“ Färbung nie zur One Man Show des Bandleaders, finden doch seine Kollegen genügend Freiräume, um ihre eigenen Ideen und spielerischen Wege zu verfolgen.
Trotz seiner Jugend hat die Band ein bereits sehr komplexes und ausgewogenes Klangbild erarbeitet, das zwischen expressiven und balladesken Momenten geschickt dramaturgisch zu wechselt. In klassischer Besetzung, die in der modernen Jazzgeschichte gut verankert ist, gelingt es der Band, neue, ganz eigene Klangbilder zu zeichnen – ein Stil, der bereits mit zahlreichen Preisen gewürdigt wurde, darunter der renommierte internationale Jazzpreis von Burghausen.
Nico Theodossiadis Sax
Vitaly Burtsev Piano
Michael Goldmann Bass

Auf dem Debutalbum "Tea For Five" des Björn Lücker Berlin Ensembles entfaltet sich ein Jazz mit lebendigem Interplay, expressiven Solisten, tiefer Emotionalität und subtiler Abstraktion. Da berühren sich Momente aus Blues, Hard Bop, Free Jazz, Charles Mingus, Ornette Coleman oder Alexander von Schlippenbach, durch die das Björn Lücker Berlin Ensemble souverän durchmanövriert. Man hat keine Chance, einen klaren Trennungsstrich zwischen Jazztradition und zeitgenössischer Adaption zu ziehen. Die fünf Musikerpersönlichkeiten werden zum Kollektiv, spielen mit Form und Freiheit wie die Vögel mit dem Himmel.
Der Hamburger Schlagzeuger, Komponist und Bandleader Björn Lücker hat sich mit Rudi Mahall (Klarinetten), Henrik WalsdorU (Tenorsaxofon), John Schröder (Klavier) und Lars Gühlcke (Kontrabass) eine „echte Traumbesetzung“ aus der Berliner Szene geangelt. „Ich hatte schon seit langem die Idee, genau diese Kollegen in einer Band zusammenzuholen und meine eigenen Stücke mit ihnen zu spielen!“
Für die Besetzung seines aktuellen Albums "Tea For Five" hat Lücker maßgeschneiderte Stücke komponiert. „Ich liebe den expressiven Sound dieser Spieler und wollte etwas schreiben, was meine Ideen mit diesem Sound koppelt.“ In den Mischformen aus Komposition und freiem Spiel fühlt sich Lücker am wohlsten. „Ich mag mit viel Autorität gespielte Unschärfe und die Rauheit und OUenheit, die daraus entstehen kann.“
Björn Lücker spielt mit Swing und Kanten, diUerenziert und vital. Er ist ein Partner mit viel Erfahrung. Das Björn Lücker Berlin Ensemble ist mit seinen hervorragenden Musikern ein zeitgenössischer Ausdruck dieser Qualitäten. Mit „Tea For Five“ gelingt dem Quintett ein bemerkenswertes Debutalbum. Jazz, wie wir ihn immer zu hören meinen, aber schon lange nicht mehr so gehört haben.
Lineup:
Rudi Mahall, Klarinetten
Henrik Walsdorf, sax.
John Schröder, p.
Lars Gühlcke, kb.
Björn Lücker, dr.

Die Band, die sich speziell der für dieses Konzert zusammengeschlossen hat, präsentiert ein Programm, in dem nicht nur die Kompositionen des Pianisten, sondern die aller Triomitglieder eine Stimme finden und auf der Bühne zu einem Bandsound verschmelzen. Stilistisch vereint die Band Einflüsse der Klassik mir der rohen Emotion des Blues und der rhythmischen Energie des moderenen Jazz.
Hannes Stegmeier - Bass
Louis Protzer - Klavier
Theo Wolf - Schlagzeug

Am Sonntag, 27. Juli steigt das Hirsch Sommerfest mit drei Bands und Festivalfeeling im Moosburger Amtsgerichtsgarten.
Ab 16 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen, es wird gegrillt und gechillt.
Picknickausrüstung mitbringen, ohne Getränke ist auch erlaubt.
Bei schlechten Wetterbedingungen weichen wir in den Zehentstadel aus.
Es spielen:
"Duo SchlagRechtWeit"
"Kim Azas & Friends" (Afro-Reggae)
"Goldberg" (Brassband)
Duo SchlagRechtWeit
Marina Schlagintweit und Tilman Albrecht verbindet eine langjährige Freundschaft, das Duo SchlagRechtWeit gibt es jedoch erst seit 2024. Kennengelernt haben sich die beiden Musiker*innen 2015 bei einem Kompositionsworkshop. Später studierten sie zusammen Jazz an der Hochschule für Musik und Theater in München, machten in diversen Bands gemeinsam Musik und wohnten sogar mit zwei weiteren Freund*innen in einer Wohngemeinschaft. In dieser WG war es üblich, sich abends in der Küche zum Tanzen zu treffen und die geteilte Begeisterung brachte Marina Schlagintweit und Tilman Albrecht auf die Idee, ein Projekt zu gründen, das maßgeblich von tanzbarer und elektronischer Musik beeinflusst sein sollte: Das Duo SchlagRechtWeit war geboren und lässt mit seiner von Electro, Funk und Jazz beeinflussten, opulent arrangierten Musik Synthie-Sounds strahlen und minimalistische Melodien über tighten Grooves leuchten. Ihre Songs erzählen musikalische Geschichten, die die beiden mit viel Spielfreude auf die Bühne bringen. Die Pianistin und Komponistin Marina Schlagintweit wuchs im Raum München auf und ist Preisträgerin des BMW Young Artist Jazz Awards sowie des Jutta-Hipp-Preises. Der aus Pirna stammende Tilman Albrecht studierte zunächst Schulmusik in Leipzig und später Jazz-Schlagzeug in München. Heute unterrichtet er Schlagwerk und ist in München und Leipzig an verschiedenen, musikalisch sehr unterschiedlichen Projekten beteiligt.
Marina Schlagintweit (piano, synth)
Tilman Albrecht (drums)
Kim Azas and Friends
Ihren Musikstil nennt die Band „African Reggae.“ Das ist frischer, mitreißender, tanzbarer Reggae Sound, der beeinflusst ist von traditionellen Rhythmen Westafrikas. Die Texte der Songs sind sozialkritisch, sie beschreiben Lebensgeschichten voller Sehnsucht, Hoffnung und Stolz. Die Presse nennt ihn „... einen Wanderer zwischen den Kulturen, dem es gelingt, etwas von der Seele Afrikas spüren zu lassen...“ und sie bescheinigt ihm und seiner Band ...Spielfreude, ureigenen Groove und eine professionelle Bühnenshow, die ein Konzert zum mitreißenden Erlebnis macht... Zahlreiche Auftritte in namhaften Hallen und auf anerkannten Festivals machten Kim Azas und seine Musik europaweit bekannt. Kim Azas kann auf ein bewegtes Leben als Musiker und Künstler zurückblicken. Er ist Bandleader, Sänger und Songwriter, Komponist und Musikproduzent. Er hat mehrere eigene CDs veröffentlicht und zahlreiche andere produziert. Er spielte in den Kammerspielen mit Gerhard Polt und der Biermösl Blosn, ebenso in mehreren Spielfilmen.
GOLDBERG Brassband
Der Name ist Programm: Brass en masse (2 Trompeten/2 Saxofone/2 Posaunen/Tuba) mit Drums, Bass und Vocals im Rücken - so bilden Goldberg eine pulsierende Einheit. Ob Hip Hop, Indierock, Fusion Jazz oder Electro - Goldberg schürfen da, wo die Wünschelrute ausschlägt: Mal transparent schimmernd, mal mit brachialer Power zerlegen die exzellenten Musikerinnen und Musiker bekannte Hits und versteckte Perlen in ihre Einzelteile und setzen sie neu zusammen. Abwechslungsreich, live und 100% analog.

Ignaz Schick, alto + baritone sax.
Ingebrigt Haker Flaten, b.
Oliver Steidle dr., perc.
Duos gab es schon, die der vor allem als elektronischer Echtzeitmusiker in Erscheinung tretende Ignaz Schickjeweils mit Schlagzeuger Oliver Steidle (Der Rote Bereich und viele mehr) oder mit Bassist Ingebrigt HåkerFlaten (The Thing und viele mehr) unterhielt. Die Zusammenführung der drei zum Trio ist dann aber doch vollerÜberraschungen, weil das jeweils Erarbeitete nicht einfach weitergeführt, sondern rein akustisch in die Free Jazz-Geschichte rhapsodisch fortgeschrieben wurde. Seit 25 Jahren verlegtSchick auf seinem Label Zarek experimentelle elektroakustische Musik. Mit ihm als Gravitationszentrum gibtes bisher um die dreißig Veröffentlichungen. Dieses Trio ist ein magisches Dreieck, das man sich live und langeexistierend wünscht.

Unter dem Motto "Birds of different feathers singing tunes together" nutzen der Amerikaner Gabriel McCaslin und die Österreicherin Margreth Außerlechner gemeinsam mit der Belarussin Tanja Amelyanenka ihre sehr unterschiedlichen Biografien, um die Gemeinsamkeiten in den Stilrichtungen Folk, Swing und Pop zu zelebrieren. Auch Selbstgeschriebenes und spontan Improvisiertes fügen sich harmonisch in diese Mischung ein.
Gabriel McCaslin bildet mit seinem abwechslungsreichen Spiel an den sechs Saiten die Basis der Gruppe. Seine eindringliche Stimme und sein weicher Harmoniegesang schaffen eine besondere Atmosphäre, die das Publikum sofort in den Bann zieht.
Margreth Außerlechners wandelbare Stimme gleicht einem lebendigen Instrument, das mühelos zwischen souligen Klängen und feinen Backgroundharmonien wechselt. Augenzwinkernd singt, pfeift und rasselt sie sich quer durch die Musikgeschichte.
Die Violinistin Tanja Amelyanenka ergänzt das Gezwitscher der Tunebirds mit ihrem virtuosen Spiel. Als Meisterin der Jazzimprovisation bringt sie einen dynamischen, expressiven Aspekt in das Trio. Sie webt mit ihrer Violine harmonische Klangteppiche, soliert und nutzt das Instrument ebenso als perkussives Element für die Interpretation der Songs.

Karl Muskini (Posaune, Konzept)
Tanja Amelyanenka (Violine)
Angela Avetisyan (Trompete)
Florian Mayrhofer (Tuba)
Stephan Treutter (Schlagzeug)
Ein wunderbare Band mit einem großen Herz für gegenseitige Wertschätzung, groovigen Beats und tollen Eigenkompositionen. Die Band beeindruckt, macht Spaß, Musik für den gehobenem Tanz- und Hörgenuß.

Das Michi Gerl Quartett ist eine vierköpfige Jazzformation rund um die Saxophonistin Michaela Gerl. Die Musikerin stellt in diesem Projekt Eigenkompositionen vor. Dabei dürfen sich die Zuhörer auf Jazzklänge verschiedenster Stilrichtungen freuen. Von Bossa über Swing bis hin zu Funk und zeitgenössischen Jazz. Michaela Gerl hat Jazzsaxophon in Osnabrück studiert und ist nach ihrem Studium wieder in ihre Heimat nach Niederbayern gezogen, wo sie derzeit musikalisch aktiv ist. Für ihr künstlerisches Projekt - dem michi_gerl Quartett - hat sie sich weitere renommierte Musiker aus der Region an Bord geholt. Es handelt sich dabei um den Viechtacher Pianisten Sven Ochsenbauer, den Bassisten Jochen Benkert aus Straubing und Alex Gerl aus Deggendorf am Schlagzeug. Gemeinsam bringen sie den melodiösen Jazz ihrer Kompositionen auf höchstem Niveau zum Klingen.